Archiv | Juli 2018

Bad Friends – Was habt ihr getan?

Bad Friends

Klappentext:

Der neue Psychothriller von New York-Times-Bestsellerautorin Gilly Macmillan nach PERFECT GIRL:

Heimlich haben sie sich nachts davongeschlichen, wie Jungen das eben manchmal tun: Abdi Mahal und Noah Sadler, die beste Freunde sind, seit Abdi, der Flüchtling, Noahs Schule in Bristol besucht. Doch in dieser Nacht wird Noah bewusstlos aus dem Feeder Canal gezogen, und aus dem traumatisierten Abdi ist kein Wort herauszubekommen. Während Noah im Koma liegt und um sein Leben kämpft, soll Detective Inspector Jim Clemo möglichst taktvoll ermitteln – denn Fremdenfeindlichkeit brodelt unter der glänzenden Oberfläche der Stadt Bristol. Wie konnte es zu dieser Katastrophe kommen, die das Leben beider Freunde und ihrer Familien zu zerstören droht?
Alles scheint davon abzuhängen, dass einer der beiden Jungen endlich spricht. Doch der eine kann es nicht. Und der andere wird es nicht tun.

„Fans von Tana French, Ruth Ware und Gillian Flynn werden in der sich langsam auffächernden Handlung lustvoll versinken.“ BookPage

 

„Vorsicht Spoiler!“

Noah ist schwer krank. Er weiß, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt. Deswegen hat er eine Liste abgefasst mit Ereignissen, die er noch erleben möchte. Sein bester Freund Abdi, ein Flüchtlingsjunge, spielt dabei eine große Rolle. Ein paar Erfahrungen kann man einfach nur mit gleichaltrigen machen. Eines Nachts schleicht er sich mit seinem Freund aus dem Haus. Er hat einen Rucksack dabei, um sein erstes Bier zu trinken. Obwohl er geschwächt ist, lässt er nichts unversucht, um ein paar Ereignisse zu erfahren. Abdi sieht seine Schwäche und will mit ihm nach Hause. Es kommt zu einem heftigen Streit, dabei fällt Noah ins Wasser.

 Mehr wird nicht verraten!

  

Meine Meinung:

Nach den ersten Seiten dachte ich, was hat das mit einem Thriller zu tun? Aber dann nahm die Handlung Fahrt auf und die Geschehnisse veränderten sich. Jetzt kann ich sagen – super!

Die Geschichte hat unterschiedliche Handlungsstränge, die aber miteinander verbunden sind. Es gibt durch die Protagonisten variable Perspektiven. Aber auch das Thema ist brisant! Zum einen durch die Flüchtlingskrise in Europa, jedoch auch emotional durch die Krankheit eines Kindes.

Die Menschen sehen nur die Flüchtlinge, aber nicht den Wendepunkt, warum sie überhaupt ihr Heimatland verlassen. Die Flucht, die Misshandlung und welches Schicksal auf diese Personen wartet. Wie die Flüchtlinge in einem neuen Land versuchen, sich den neuen Bedingungen anzupassen und was passiert, wenn Medien Jagd auf eine Story machen.

Gut dargestellt finde ich auch, wie unterschiedlich Menschen auf Freundschaft reagieren, die nicht ungleicher sein könnte. Aber auch der Umgang mit einer schweren Krankheit.

Die Protagonisten passen mit ihren Charakteren überein. Noah, der aufgrund seiner Krankheit sehr fordernd ist. Abdi der versucht alles recht zu machen, aber selbst in eine große Krise gerät. Ebenso überzeugend ist Detective Jim. Anschaulich sind ebenso die Atmosphäre und das Ambiente.

Das Cover passt und der Titel ebenso.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, deswegen gibt es auch 5 Sterne von mir.

 

Fazit:

Eine aus dem Rahmen fallende Geschichte, die absolut überzeugend ist.

 

5 Sterne

 

Eine Leseprobe gibt es hier: https://www.droemer-knaur.de/buch/9559197/bad-friends-was-habt-ihr-getan

 

Klappenbroschur, Knaur TB
02.07.2018, 416 Seiten
ISBN: 978-3-426-52258-5

14,99 € (D)

 

Autorin: Gilly Macmillan studierte Kunst und Kunstgeschichte in Bristol und London, arbeitete für The Burlington Magazine und verschiedene Kunstgalerien sowie als Dozentin für Fotografie. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Bristol. „Toter Himmel“, ihr Debüt, hat in nicht weniger als 16 Ländern die Leser begeistert, „Perfect Girl“ landete in Großbritannien, USA und Deutschland auf den Bestsellerlisten.

 

Übersetzung: Maria Hochsieder

 

Link: https://www.droemer-knaur.de/home

Sommer in Bloomsbury

 

Sommer in Bloomsbury von Annie Darling

Klappentext:

Verity Love ist Single und glücklich damit: Sie liebt ihre schnuckelige Dachwohnung, ihre verfressene, eigenwillige Katze und ihren Job in einer kleinen Londoner Buchhandlung, die nur Liebesromane mit Happy End verkauft. Wenn bloß die ständigen Verkupplungsversuche ihrer Kolleginnen nicht wären! Fremde Menschen mag Verity nämlich überhaupt nicht, deshalb beschäftigt sie sich viel lieber im Hinterzimmer mit dem Papierkram, statt Kunden zu bedienen. Kurzerhand erfindet sie Peter – ihren umwerfend attraktiven und wahnsinnig charmanten Freund. Doch als sie in einer heiklen Situation einen gutaussehenden Fremden als Peter ausgeben muss, wird ihr Leben plötzlich ganz schön kompliziert …

 

„Vorsicht Spoiler!“

Verity möchte nicht dauernd von ihren Freunden verkuppelt werden, deswegen erfindet sie einen Scheinfreund. Blöd ist nur, dass sie unbedingt ihren Freund kennenlernen wollen. Deswegen verfolgen sie Verity zu ihrem angeblichen Date. Um sich keine Blöße zu geben, setzt sich Verity zu einem Fremden an den Tisch. Johnny ergeht es nicht anders, auch er wird dauern verkuppelt. Deswegen macht er ihr einen Vorschlag – sie spielen für ein paar Wochen ein Paar. Der Gedanke ist gut und Verity nimmt das Angebot an. Aber die ganze Angelegenheit wird immer komplizierter und Verity würde am liebsten die Sache beenden.

 

Meine Meinung:

Ein vollkommen durchschaubarer Frauenroman, denn man kann sich das Ende schon vorstellen. Allerdings ist er ausgerüstet mit humorvollen Einlagen. Dafür sorgen die Protagonisten, allen voran – Verity. Sie ist mir richtig sympathisch, denn sie entwickelt sich weiter und bleibt nicht als Verlegenheitslösung bestehen. Johnny – sein Charakter findet keine Zustimmung bei mir. Passt aber auch irgendwie nicht zusammen, da er selbstsicher und eigenständig ist. Toll finde ich den ganzen Familienclan. Ich konnte mich richtig in das Pfarrhaus hineinversetzen.

Das Geschehen lässt sich flüssig lesen, denn die Darlegung ist entspannt und locker. Die Geschichte ist in Kapiteln angelegt, die jeweils mit einem Spruch aus „Stolz und Vorurteil“ beginnen.

Das Cover finde ich sehr passend, ebenso der Titel.

Das ist der zweite Band einer Reihe. Obwohl ich das erste Buch nicht gelesen habe, konnte ich diesen Band gut verstehen, denn das Buch ist abgeschlossen. Es hat also keinen großen Einfluss auf das Geschehen von Verity.

Alles in einem hat mir die Geschichte gefallen. Passt gut zur Sommerzeit und man entspannt dabei.

 

Fazit:

Eine humorvolle Liebesgeschichte im modernen Jane-Austen-Stil.

 

4 Sterne

 

Eine Leseprobe gibt es hier: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Sommer-in-Bloomsbury/Annie-Darling/Penguin/e508856.rhd

 

Originaltitel: True Love at the Lonely Hearts Bookshop
Originalverlag: HarperCollins, London 2017

Taschenbuch, Klappenbroschur, 432 Seiten, 12,5 x 18,7 cm

ISBN: 978-3-328-10111-6

€ 10,00 [D]

Verlag: Penguin

 

Die Bloomsbury-Reihe:

  1. Der kleine Laden in Bloomsbury
  2. Sommer in Bloomsbury

 

 

Autorin: Annie Darling lebt in einer winzigen Londoner Wohnung, in der man vor lauter Bücherstapeln kaum laufen kann. Ihre großen Leidenschaften sind Liebesromane und ihre Katze. Nach »Der kleine Laden in Bloomsbury« ist dies Annie Darlings zweites Buch in deutscher Sprache.

 

Übersetzung: Andrea Brandl

 

Link: https://www.randomhouse.de

 

DSGVO

Es betrifft uns alle!

Jetzt habe ich eine Antwort vom Datenschutzexperten von NRW erhalten. Hier der Auszug:

„In Ihrer Mail bitten Sie um allgemeine Informationen zu Ihrem Blog bei World Press. Sofern der Blog öffentlich zugänglich ist, ist die DS-GVO darauf anwendbar. Auch wenn Sie sich des Anbieters World Press bedienen, sind Sie datenschutzrechtlicher Hinsicht für Ihren Blog verantwortlich.

Im Zusammenhang mit dem Thema Blogs verweise ich auf die Ausführungen auf der Website des Berliner Datenschutzbeauftragten zu diesem Thema, die Ihnen hoffentlich weiterhelfen.“

https://www.datenschutz-berlin.de/themen-nutzungsdaten-website.html

 

 

Die Frauen am Fluss

Die Frauen am Fluss von Katherine Webb

Klappentext:

England, 1922. Zuerst stellt die Ankunft der Londonerin Irene die Ordnung des idyllischen Dorfes Slaughterford auf eine harte Probe. Kurz darauf geschieht ein brutaler Mord. Der Tote ist ein angesehener Gutsherr – und Irenes Mann. Gemeinsam mit dem Stallmädchen Pudding begibt sich Irene auf die Suche nach der Wahrheit. Die Spuren führen das ungleiche Paar tief in die angrenzenden Wälder und zu einer Liebe, die nicht sein durfte und ein ganzes Dorf schuldig werden ließ.

 

 „Vorsicht Spoiler!“

Irene hat für das dörfliche Leben keine Affinität. Aber durch ihre Heirat war sie gezwungen, sich anzupassen, was ihr äußerst schwer fiel. Zugleich machte ihr Nancy, die alte Tante von Alistair zu schaffen. Dazu war sie unglücklich verliebt und somit hatte ihre Ehe keinen guten Start. Das Unheil nahm jedoch seinen Lauf, als ihr Mann ermordet wurde. Der angebliche Täter war schnell gefasst. Seine Familie war verzweifelt, trotzdem versuchte seine Schwester Pudding alles, um ihren Bruder zu retten. Irene war zu diesem Zeitpunkt selbstquälerisch und mutlos. Erst durch Pudding und die gemeinsame Suche nach dem wirklichen Täter konnte sie eine Verbindung zu ihrem Leben herstellen.

Das junge Mädchen hatte ein Problem – sie konnte nicht reden. Für die Familie eine große Belastung, Clemmie störte es meistens nicht, bis sie sich verliebte. Viele Probleme hätten verhindert werden können, viel Leid wäre den Betroffenen erspart geblieben, wenn Clemmie sich hätte ausdrücken können.

 

Meine Meinung:

Der historische Roman hat fast 500 Seiten. Er lässt sich allerdings ohne Stocken lesen. Das Cover passt wunderbar zum Inhalt, ebenso der Titel.

Es sind Frauen, die die Hauptakteure des Geschehens sind. Dazu gibt es zwei Handlungsstränge. Beide Ereignisse sind miteinander verflochten. Der Aufbau der Geschichte ist ungewöhnlich und deshalb aus dem Rahmen fallend. Gut beschrieben ist der Alltag der Protagonisten, ebenso die Lebensbedingungen der Dorfgemeinde und deren Gemeinsamkeit.

Im Inhalt geht es um Schuld und Gewissen, die individuellen Auswirkungen des Ersten Weltkrieges, Aberglauben und Mord. Natürlich geht es auch um Liebe, die eine Einwirkung auf das Geschehen hat.

Die Protagonisten passen zwar mit ihren Charakteren überein, aber gelungen finde ich sie nicht ganz. Irene ist mir einfach zu blutarm. Auch der Wandel zum Schluss macht sie nicht interessanter. Pudding ist das ganze Gegenteil, dem ungeachtet eine weibliche Person und dazugehört sie zur Unterschicht. Sie könnte zu der damaligen Zeit gar nicht so die Initiative ergreifen. Auch die Freundschaft zwischen den Frauen ist nicht überzeugend, da die Standesunterschiede zu groß sind.

Beachtenswert finde ich das Ambiente und die Atmosphäre. Vollkommend überzeugend!

Der Spannungsaufbau wird immer besser, denn es gibt eine Wendung des Geschehens.

Trotz ein paar Unklarheiten hat mir die Geschichte gefallen. Gerade das Geschehen um Clemmie. Deswegen gibt es 4 Sterne von mir.

 

 

Fazit:

Ein behutsamer Frauenroman, der historisch gut betrachtet werden kann. Handlung und Hergang ist interessant und etwas traurig.

 

4 Sterne

 

Eine Leseprobe gibt es hier:

https://www.randomhouse.de/Buch/Die-Frauen-am-Fluss/Katherine-Webb/Diana/e532631.rhd#biblios

 

Originaltitel: The Hiding Places
Originalverlag: Orion

Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 496 Seiten, 13,5 x 21,5 cm

ISBN: 978-3-453-29207-9

€ 20,00 [D]

Verlag: Diana

 

 

Autorin: Katherine Webb, geboren 1977, studierte Geschichte an der Durham University und arbeitete mehrere Jahre als Wirtschafterin auf herrschaftlichen Anwesen. Nach ihrem großen internationalen Erfolgsdebüt »Das geheime Vermächtnis« folgten die Romane »Das Haus der vergessenen Träume«, »Das verborgene Lied«, »Das fremde Mädchen« und »Italienische Nächte«, die allesamt SPIEGEL-Bestseller wurden. Nach längeren Aufenthalten in London und Venedig lebt die Autorin heute in der Nähe von Bath, England.

 

Übersetzung: Babette Schröder

DNA

 

DNA von Yrsa Sigurdardottir

Klappentext:

Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen.

 

„Vorsicht Spoiler!“

Huldar hat das erste Mal einen wichtigen Fall übertragen bekommen. Als er an dem Tatort auftaucht, erblickt er nicht nur die Leiche, sondern auch ein kleines Mädchen. Sie war unter dem Bett versteckt und ist eine wichtige Zeugin im Mordfall ihrer Mutter. Dazu muss er ausgerechnet mit der Psychologin Freyja zusammenarbeiten, mit der er eine Nacht verbracht hatte. Das macht alles viel schwieriger. Die Ermittlungsarbeit ist aufreibend und bringt sie einfach nicht weiter. Die Zeit drängt, denn das Mädchen hatte gehört, dass ein weiterer Mord geschehen soll. Die Ermittler können es nicht verhindern und eine weitere Frau wird das Opfer des Killers. Als durchsickert, dass es eine Zeugin gibt, muss das Mädchen unter Polizeiaufsicht gestellt werden. Endlich konnte ein Durchbruch erzielt werden, als das verschwundene Handy des Opfers geortet wurde. Huldar und sein Team konnten daraufhin den Täter festnehmen, denn alle Indizien deuteten auf ihn.

  

Meine Meinung:

 „Als sie schließlich aufbrach, war auf ihrem Weg durchs Krankenhaus nichts mehr von den Kindern zu sehen. Auch nicht am Ausgang oder auf dem halbleeren Parkplatz davor. Ihr neues Leben hatte sie mit Haut und Haaren verschluckt.“

So endet der Prolog! Diese Handlung ist der Hintergrund des Geschehens in der Geschichte.

Die Protagonisten sind effektiv gewählt. Sie passen gut mit ihren Charakteren überein. Sympathisch finde ich Freyja. Sie ist eine junge Frau, die versucht nach einer gescheiterten Beziehung neu anzufangen. Sie lässt sich nicht unterkriegen und versucht das Beste aus jeder Problematik zu machen. Huldar ist ein junger Mann, der unbedarft in Situationen gerät, die er hinterher bereut. Dabei ist er intelligent und prüfend, nur manchmal eben arglos.

Bei Karl weiß ich nicht, ob ich ihn bemitleide oder nur den Kopf schütteln soll. Er ist ein absoluter Eigenbrötler, hat aber trotzdem Sehnsucht nach Anbindung.

Der Täter ist gestört, denn die Morde sind unbegreiflich und grausam. Die Mordwerkzeuge sind ausfallend, denn man bringt sie nicht mit Verbrechen in Verbindung. Erst bei der pathologischen Untersuchung des Opfers werden die Merkmale beschrieben.

Es gibt einzelne Handlungsstränge und die jeweiligen Perspektiven. Im Laufe des Geschehens führen sie zusammen. Die Tiefgründigkeit dieser Geschichte ergibt sich durch die Handlungsabläufe, aber auch durch die autoritären Protagonisten. Ich hatte einen anderen Täter im Verdacht, war deshalb über den tatsächlichen Täter absolut erstaunt. Fabelhafte Wendung des Geschehens!

Das Geschehen lässt sich flüssig lesen und der Spannungsbogen wird zum Schluss eindrucksvoll. Es gab zwar ein paar Seiten, die etwas weitschweifig waren, tut der Geschichte aber keinen Abbruch. Dafür sind die nachfolgenden Seiten spannend.

Detailliert sind die Atmosphäre und der Lebensbereich der Protagonisten. Die Geschichte ist in Kapiteln angelegt.

Der Titel passt präzise. Das Cover ebenso. Jetzt weiß ich auch, was das Klebeband für eine Bedeutung hat.

Das Thema des Buches sind nicht nur die zwischenmenschlichen Beziehungen oder ein gestörtes Familienleben, sondern auch die Ermittlungsarbeit der Polizei. Aber auch die Adoption und wie wichtig die Herkunft für die betreffende Person ist, spielt eine große Rolle.

 

Fazit:

Der Thriller ist perfekt! Er enthält elementare Themen, ist hart und fesselnd.

 

5 Sterne

 

Originaltitel: DNA
Originalverlag: Veröld

Taschenbuch, Klappenbroschur, 512 Seiten, 12,5 x 18,7 cm, 1 s/w Abbildung

ISBN: 978-3-442-71575-6

€ 10,00 [D]

Verlag: btb

 

Einen Blick in das Buch gibt es hier:

https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/DNA/Yrsa-Sigurdardottir/btb-Taschenbuch/e522833.rhd#info

 

Autorin: Yrsa Sigurdardóttir, geboren 1963, ist eine vielfach ausgezeichnete Bestsellerautorin, deren Spannungsromane in über 30 Ländern erscheinen. Sie zählt zu den „besten Kriminalautoren der Welt“ (Times Literary Supplement). Sigurdardóttir lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Reykjavík. Sie debütierte 2005 mit „Das letzte Ritual“, einer Folge von Kriminalromanen um die Rechtsanwältin Dóra Gudmundsdóttir. DNA ist Start einer neuen Serie um die Psychologin Freyja und Kommissar Huldar von der Kripo Reykjavik.

 

Übersetzung: Anika Wolff