Ein echt harter Knochen – Bernie und Chet ermitteln

Bernie und ChetKlappentext:
Chet und sein Partner Bernie Little sind die besten Privatdetektive der Stadt. Und das liegt vor allem an Chet, der immerhin beinahe mal ein Polizeihund geworden wäre und über eine untrügliche Spürnase verfügt. Vor allem jedoch hat Chet ein großes , mutiges Herz, das ganz und gar für sein liebenswertes Herrchen Bernie schlägt – und für die hübsche Menschenfrau Suzie Sanchez, die nach Chets Ansicht das perfekte Weibchen für Bernie wäre. Aber was versteht ein Hund schon vom merkwürdigen Treiben der Menschen …?
Meine Meinung:
Bernie und Chet sind Privatdetektive und das sogar Recht gute. Als eine Frau auftaucht und sie bittet, ihre Tochter Madison zu finden, konnten sie nicht ahnen, dass dieser Fall kompliziert werden wird. Aber Bernie braucht unbedingt Geld, denn da mangelt es immer wieder daran. Die Schulkosten von seinem Sohn Charlie müssen überwiesen werden und seine Exfrau Leda macht ihm langsam die Hölle heiß. Dazu stottert sein geliebter Porsche, denn er hat schon viele Jahre auf dem Buckel. Bernie übernimmt den Fall und fährt zu der Wohnung von Cynthia Chambliss, um sich über ihre Tochter Madison ein Bild zu machen. Aber Madison taucht unverhofft wieder auf und die Privatdetektive sind den Fall los. Als Suzie Sanchez auftaucht, um eine Story über Privatdetektive zu schreiben, ist Bernie einverstanden, dass sie ihn begleitet. Nicht nur Bernie ist begeistert über Suzie, sondern auch Chet, denn sie hat immer leckere Hundekekse im Auto. Und dann verschwindet Madison wirklich und Bernie übernimmt wieder diesen Fall. Als sein Hund Chet spurlos verschwindet, kann er Suzie nur danken, dass sie ihn in einem Tierheim vor dem Tod rettet. Könnte Chet reden, dann könnte er seinem Herrchen erzählen, dass er das verschwundene Mädchen gefunden hat. So geht die komplizierte Suche weiter und die beiden geraten in großer Gefahr.

Ich fand es witzig, dass bei diesem Krimi ein Hund den Dialog übernimmt. Er erzählt alles aus seiner Sicht und keiner der beiden ist fehlerfrei. Der beste Freund eines Menschen ist der Hund – hier passt es haargenau. Die Liebe zu seinem Herrchen kann man aus jeder Zeile entnehmen. Jeder von beiden hat seine Macken und beide treten dauernd in irgendeinen Fettnapf. Aber sie helfen sich gegenseitig, dazu braucht man keine Worte. Die Geschichte hat durch die Erzählweise ihren eigenen Charm, aber mir persönlich hat die Spannung für einen Krimi gefehlt. Es passiert zwar einiges, aber der Spannungsbogen fehlt mir. Auf dem Cover ist ein kleiner schwarzer Welpe abgebildet, der einen mit seinen Kulleraugen anblickt. Süß!
Das Buch ist unterhaltsam, aber für Krimifans keine Option.

Autor: Spencer Quinn hat wirklich einen Hund. Sie wohnen gemeinsam in Cape Cod. Der Autor ist mit seinem Werk in die Bestsellerliste aufgestiegen. Natürlich lösen Bernie und Chet noch andere Fälle.

Verlag: Blanvalet Verlag
ISBN: 978-3-442-37476-2
Taschenbuch – 368 Seiten
Übersetzung: Andrea Stumpf und Gabriele Werbeck

3 Sterne

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Dieser Beitrag wurde am 4. September 2015, in Krimi veröffentlicht und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.